Name 1433 Pluedenburg (Blütenburg); älteste Ansicht von 1590 im Antiquarium von Thonauer.
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um 1200
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Vorgängerbau - Fundamentreste eines Turmes im Gewölbe - ursprünglich wohl auf einer Würminsel gebaute Fluchtburg für den Menzinger Adel, später Ausgangsort für Jagden. |
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1425
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Erste Erwähnung als Blyutenburg |
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1430 - 40
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Neubau des des Schlosses in den wesentlichen Teilen: Ringmauer, Torturm, Herrenhaus, nicht mehr erhaltenes Osthaus zwischen Turm 3 und 4 mit alter Kapelle, 1444 St. Andreas und Georg geweiht (gemalte Kreuzreste der Apsis in Turm 4) |
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1432 - 35 |
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Aufenthalt Herzog Albrechts III. (reg. 1438-60) mit Agnes Bernauer (Heirat 1431/32; ermordert 1435) ist sehr wahrscheinlich - sie bekam 1433 in Untermenzing ein Gut geschenkt. |
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1460 - 63 |
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Regentschaft der Söhne Albrechts Sigismund und Johann - Nach dem Tod Johanns verdrängt der jüngere Sohn Albrecht 1465 seinen Bruder Sigismund aus der Regierung. |
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1465 - 1508 |
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Regierung Albrechts IV.; der verschwenderische Sigismund lebt ab 1467 hauptsächlich auf Schloss Blutenburg, das sein Lieblingssitz wird. Der Chronist Veit Arnpeck schrieb 1493: Sigismund war wohl "mit schönen frauen und mit weissen tauben, pfaben, swein und vöglen". |
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um 1480/90 |
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Älteste erhaltene Münchner Sonnenuhr, gemalt von Ulrich Füetrer. |
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1488 - 97
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Bau und üppige Ausstattung der Schlosskapelle für Sigismund. |
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1501 |
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Tod Herzog Sigismunds |
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1528 / 29
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Erster Saal- und Stallbau (Prinzenstall - heute Schlossschänke), Aufstockung des Herrenhauses, Anlage des Treppenhauses |
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1598 |
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Aufenthalt Herzog Wilhelms V. |
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1643 |
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Reparaturen, die aber nicht auf Kriegs- sondern Altersschäden zurückgehen. |
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ab 1676
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Anton Berchem kauft das Schloss, saniert es (Abbruch des östlichen Wohnbaus mit Kapelle) und wohnt darin. |
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1690 |
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Treffen des Kurfürsten Max Emanuel mit Kaiser Leopold im Schloss, arrangiert von Berchem, der ein Parteigänger des Kaisers war. |
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1702
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Rückgabe an den Kurfürsten, der Berchem seine Gunst entzogen hatte. Kurfürstin Therese Kunigunde benutzt das Schloss zeitweilig als Sommeraufenthalt und wohnt (im 1. Stock) während des Baus von Nymphenburg. Die nordwestliche Schrägachse des Nymphenburger Schlossparks wird als Durchblick (Point de vue) auf die Blutenburg ausgerichtet. |
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1732-1800 |
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Verschiedene Bewohner entsprechend kurfürstlicher Gunst. |
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nach 1800 |
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Grundlegende Renovierung; Anlegung einer Zufahrtsstraße (heutige Verdistraße). |
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1807 |
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Transport der Altartafeln nach Schloss Schleißheim in die Galerie. |
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ab 1827 |
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Verpachtung durch Regierung (Wohnung bleibt dem König). |
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1848
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Übernachtung von Lola Montez vor ihrer Abschiebung. Schankbetrieb im Herrenhaus |
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1856
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Restaurierung der Schlosskapelle; Rückführung der Altarbilder. |
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1866 - 1957
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Verpachtung an den Orden der Englischen Fräulein |
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1957 - 1983
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Grundlegende Sanierung und Restaurierung, Umbau für die bibliothekarische Nutzung. |
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seit 16.06.1983
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Sitz der Internationalen Jugendbibliothek |
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Autor: Andreas Bode
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